Achtsamer Umgang mit Stress

Manchmal machen wir es uns selbst schwerer als notwendig, wenn wir in negativen Gedankenmustern feststecken und unser Kopfkino im Körper Stress auslöst. Denn neben der Hektik im Beruf oder anderen externen Stressfaktoren sind es oftmals wir selbst, die durch Gedanken und Sorgen Stress verursachen.

 

Die folgende Übung sollen helfen, aus dem Gedankenkarussel auszusteigen und wieder wahrzunehmen, was wirklich ist.

 

Übung:

Setze Dich in Ruhe hin und betrachte Deine Umgebung. Zähle im Geiste 10 Dinge auf, die Du gerade siehst.

 

Dann konzentriere Dich auf das, was Du hören kannst. Welche Stimmen und Geräusche umgeben Dich? Zähle im Geiste 10 Dinge auf, die Du hörst.

 

Nun spüre in Deinen Körper und nehme seinen Kontakt zur Umwelt wahr. Wie fühlt sich die Sitzunterlage an? Gibt es einen Luftzug? Wie fühlt sich die Kleidung an etc. Wähle 10 Dinge, die Du auf diese Weise spürst.

 

Beginne nun mit achtsamem Atem. Dies bedeutet zunächst, dass Du 6 – 8 Mal in der Minute ein und aus atmest. Tue dies für drei Minuten und richte dann Deine Aufmerksamkeit wieder nach außen.

 

Sehe, höre und spüre je 5 Dinge, die Du nun wahrnehmen kannst.

 

Wiederhole dies, bis Du merkst, dass der Stress deutlich nachgelassen hat.